Positive Psychologie: Always Look On The Bright Side

Positive Psychologie: Always Look On The Bright Side
Smiling shy woman poses while holding her hair

Was ist positive Psychologie? Dieser Frage gehen wir in den nächsten Folgen auf den Grund und ziehen dabei auch Psychologen mit zurate.
Zuerst widmen wir uns der Frage, was sich hinter diesem Ausdruck genau verbirgt.

Ein Blick zurück

Bereits im Jahr 1954 fand der Begriff ‚Positive Psychologie’ seinen Ursprung. Als Vordenker dieser Disziplin gilt der Psychologe Abraham Maslow. Dieser ist vor allem für die Bedürfnispyramide bekannt (siehe Video). Seit den 1990ern befassten sich Wissenschaftler und Denker rund um den Globus mit diesem Thema und entwickelten es stetig weiter. Hierbei ist zum Beispiel der Psychologe Martin Seligman zu nennen, der das Thema der positiven Psychologie wieder aufgriffen hat und weiter erforscht.

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Was für einen Zweck verfolgt die positive Psychologie?

Während eine gängige psychotherapeutische Behandlung versucht, den Grund eines Leidens der Patienten herauszufinden und diesen zu bekämpfen, geht die positive Psychologie umgekehrt vor. Es geht hier um die positiven Aspekte des Menschseins: Lebensfreude, Zufriedenheit und das Glück im Leben. Positive Psychologie bezeichnet die wissenschaftliche Forschung nach der Lebenszufriedenheit des Menschen. Das Ziel ist es, die Lebenszufriedenheit zu verbessern und zu stabilisieren. Der Fokus liegt hierbei auf positiven Eigenschaften und Erfahrungen im Leben. Menschen, die glücklich sind, strahlen eine positive Energie aus, sie sind gesünder, arbeiten effizienter und haben eine höhere Lebenserwartung. Positive Emotionen haben zum Beispiel auch einen positiven Einfluss auf die Kreativität oder die Problemlösung.

Eine Beispiel-Übung: Jeden Abend drei schöne Erlebnisse in einem Buch aufzuschreiben, um damit nochmal in diese ‚einzutauchen‘ und mit diesen positiven Gedanken einzuschlafen.

Und gibt man den Begriff ‚positive Psychologie‘ in die Suchmaschine ‚google‘ ein, erscheinen ungefähr 38.500.000 Ergebnisse, darunter auch etliche Anbieter solcher Seminare und Workshops. Mittlerweile werden auch Master-Studiengänge in Berlin und Unna hierzu angeboten.

Positive Effekte der Positiven Psychologie

Auch im Arbeitsumfeld hält das Thema ‚Positive Psychologie‘ immer mehr Einzug in Firmen, denn durch Stärkung des eigenen Teams steigert man auch das Wohlbefinden des gesamten Teams. Führungskräfte stärken durch den Blick auf die Erfolge und engagierte Mitarbeitenden nicht nur diese Kollegen und Kolleginnen, sondern sie empfinden dadurch auch selber mehr Freude an der Führung der Mitarbeitenden. Durch solche Maßnahmen soll die Zufriedenheit gestärkt werden und Firmen arbeiten produktiver.

Des Weiteren gaben rund 19 Millionen Personen der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre im Jahr 2021 an, ein besonderes Interesse an den Themen Psychologie, dem Umgang mit Menschen und der Menschenkenntnis allgemein zu haben. So fand es das Allensbacher Institut in einer Umfrage heraus und diese Zahl ist seit dem Jahr 2017 relativ stabil.

Lassen Sie also das Thema Positive Psychologie die nächsten Folgen weiter und intensiver beleuchten. Wir tauchen ein in die Thematik, was mensch dazu befähigt, sich optimal zu entwickeln und aufzublühen.

Titelbild: ©Martinan/ stock.adobe.com