Unternehmenskultur: Gelebte Werte

Unternehmenskultur
Unternehmenskultur

Die DELA trägt Ihren Leitsatz bereits im Logo: füreinander. Ein Wort, eine Aussage, die nicht daran zweifeln lässt, worum es dem Versicherer geht. DELA, das ist „ein Partner, der Dir und Deiner Familie in jeder Lebenslage den Schutz einer starken Gemeinschaft sichert und – neben der finanziellen Vorsorge – viele weitere persönliche Vorteile bietet.“ Außerdem zeigt die DELA beispielhaft, wie wichtig gelebte Unternehmenskultur ist.

Corporate Culture: Wer sind wir?

Die Unternehmenskultur, ins Englische übersetzt Corporate Culture, bezeichnet die Grundgesamtheit gemeinsamer Werte, Normen und Einstellungen eines Unternehmens. Sie prägen sowohl Entscheidungen, Handlungen als auch das Verhalten der Unternehmensmitglieder.

Oft geht es dabei um Kleinigkeiten. Beispielsweise: Wie wird am Arbeitsplatz gegrüßt? Gibt man sich die Hand? Herrscht Teamgeist oder Ellenbogen-Mentalität? Oder, wie am Beispiel der DELA: Duzen oder Siezen sich Kollegen sowie Vorgesetzte untereinander? Die DELA selbst hat sich hier aus kulturellem Grund für das niederländische „Du“ entschieden. Hier sei laut der Uni Münster allerdings erwähnt: Das niederländische Duzen ist eher mit dem englischen „you“ gleichzusetzen. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist es demnach mehr eine pragmatische Entscheidung als aufschlussgebend darüber, ob Kollegen sich gegenseitig lange kennen oder wie eng die Zusammenarbeit ist. Schließlich kommt es in deutschen Unternehmen hingegen nicht selten vor, dass Herr Müller und Frau Maier sich auch nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit noch siezen. Eben alles eine Frage der Unternehmenskultur.

Der Humanresources Manager identifiziert acht Faktoren, um die eigene Unternehmenskultur zu identifizieren:

  1. Beziehung: Wie ist das menschliche Miteinander?
  2. Sinn: Wie lauten gemeinsame Ideale?
  3. Lernen: Fördert das Unternehmen Innovation und Wissen?
  4. Freude: Wie groß ist die Begeisterung der Mitarbeiter?
  5. Leistung: Auf welche Weise werden Ziele erreicht?
  6. Autorität: Herrscht eine große Entscheidungsfreudigkeit?
  7. Sicherheit: Legt das Führungspersonal Wert auf eine realistische Planung?
  8. Ordnung: Wie ist die Unternehmensstruktur aufgebaut?

Auch um Fauxpas zu vermeiden gilt es, die Werte des Unternehmens durch sämtliche Stufen zu tragen. Vom Chef – üblicherweise als Initiator – bis hin zum Praktikanten. Die internen Mitarbeiter wiederum sind auch dafür verantwortlich, wie das Unternehmen in der Fremdwahrnehmung wirkt, also beispielsweise beim Kunden ankommt.

Warum braucht es eine Unternehmenskultur?

Und hier liegt schon der schwerwiegendste Grund, eine Unternehmenskultur nicht nur zu etablieren, sondern auch zu leben: Das Image. Egal, ob es nun darum geht, Kunden für sich zu begeistern, oder die Außenwirkung für das eigene Employer Branding zu nutzen. Im Kern der Unternehmenskultur steht eine positive Botschaft, die jeder Mitwirkende lebt. Die stärkere Identifikation mit dem Unternehmen führt wiederum zu einer verstärkten Mitarbeitermotivation. Die positiven Folgen: mehr Engagement, weniger Krankheitstage und letztendlich auch ein größerer Unternehmenserfolg durch das Miteinander, Füreinander, am Arbeitsplatz. Das „Warum“ ist klar, wodurch das gesamte Unternehmen an einem Strang zieht.

Entscheidend dabei ist die transparente Kommunikation. Denn nur so kann die Unternehmenskultur auch tatsächlich jeden Winkel der Firma erreichen. Und damit nicht genug. Zwar ist es schön und gut, den Leitsatz des Unternehmens an die Wand des Pausenraums zu malen, ob die Botschaft dahinter auch tatsächlich ankommt, lässt sich nur im persönlichen Gespräch eruieren. Oft dient das Mitarbeitergespräch hierzu auch als Abgleich für Selbst- und Fremdbild. Bietet also Optimierungschancen für beide Seiten.

Unternehmenskultur: ein lebendes Objekt

Die fortlaufende Möglichkeit, die Integration der Unternehmenskultur zu verbessern, ist eine tragende Säule. Neben der menschlichen Interaktion zählt zudem die Reaktion auf Veränderung. Flexibilität lautet das Stichwort. Es geht darum, voneinander zu lernen. Wer diese weiteren Stellschrauben, kontinuierlich berücksichtigt, der ist Für Gründer zufolge auf einem guten Weg:

  1. Das Leitbild klar formulieren
  2. Weiterentwicklungsmaßnahmen – auch als Team-Event – bereitstellen
  3. Events veranstalten
  4. Wissensaustausch ermöglichen
  5. Konsistente Informationen kommunizieren
  6. Zufriedenheit der Mitarbeiter optimieren
  7. Schwerpunkte eruieren

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