Ehrentag der Pflanzen: Da blüht uns was!

Pflanzen
Pflanzen

Ohne sie wäre kein Leben möglich: Pflanzen. Sie spenden nicht nur Leben, sondern auch Energie. All das feiert ihr Ehrentag am 13. April. Auch für uns Grund genug, mal einen genaueren Blick auf die Lebewesen zu werfen und zu hinterfragen: Wie lassen sie sich in den Büroalltag integrieren?

Ohne geht’s nicht: Funktion der Pflanzen

Wie wichtig Pflanzen sind, lernt jedes Kind bereits früh im Biologieunterricht: Die Photosynthese. Sie setzt durch die Umwandlung von Sonnenlicht zu chemischer Energie Sauerstoff frei. Die Grundlage, um auch andere Lebewesen mit Energie zu versorgen und durch die Pflanzen das Überleben anderer Organismen sicher. Doch nicht nur das. Neben der Sauerstoffproduktion dienen sie zudem als Nahrungsquelle oder als Lebensraum.

Damit die entsprechende Bedeutung der Pflanzen nicht in Vergessenheit gerät, initiierte die amerikanische Schriftstellerin und Fotografin Marion Owen 1988 den Aktionstag. Bergwelten zufolge ist der „International Plant Appreciation Day“ seither weit verbreitet und wird inzwischen auch innerhalb Europas mit verschiedenen Events zelebriert. Wer sich jetzt nicht direkt bewogen fühlt laut „Hurra“ zu schreien und Bäume zu umarmen, kann zumindest bei den Zimmerpflanzen etwas nachjustieren.

Nachhaltig im Büro: Auch durch Zimmerpflanzen

Denn auch, wenn es sich der ein oder andere vielleicht gerade jetzt, bei frühlingshaftem Wetter, wünschen würde, ganztägig draußen in der Natur zu verbringen, die Realität ist eine andere. Die Mehrheit sitzt in geschlossenen Büroräumen, kann die Natur maximal durch das geöffnete Fenster genießen. Auf etwas Grün muss dennoch niemand verzichten. Und wie sich zeigt: Zimmerpflanzen liegen mehr denn je im Trend. Das Umweltbundesamt veranstaltet beispielsweise den Wettbewerb „Büro & Umwelt“. Eine Kategorie: Konzepte für Nachhaltigkeit im Homeoffice. Dabei suchen die Organisatoren jeweils nach „grünen“ Beispielen einiger Arbeitsplätze.

Und auch über den Anreiz eines Preises hinaus gibt es einige gute Gründe, um das eigene Büro, sei es daheim oder im Unternehmen, mit Pflanzen auszustatten. Dazu zählt beispielsweise die verbesserte Luftqualität. Als natürliche Luftreiniger helfen Zimmerpflanzen, Schadstoffe aus der Luft zu entfernen und zugleich Sauerstoff freizusetzen. Auch wird die Luftfeuchtigkeit verbessert. Durchatmen lautet auch das nächste Stichwort. Denn: Pflanzen können eine beruhigende Wirkung haben und dazu beitragen, Stress und Angstzustände bei Mitarbeitern zu reduzieren. Wer sich wohl fühlt bewahrt einen kühlen Kopf, ist kreativer und im Zweifel auch produktiver. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass das Vorhandensein von Pflanzen in Büros die sowohl Produktivität und Konzentration der Mitarbeiter verbessern kann. Auch können auch helfen, Müdigkeit zu reduzieren.

Obwohl nun keiner mehr richtig müde werden sollte, einen guten Schlaf unterstützen sie durch Lärmreduzierung. Pflanzen können dazu beitragen, den Geräuschpegel in Büros zu reduzieren, indem sie Schallwellen absorbieren und reflektieren. Dadurch entsteht eine ruhigere Arbeitsumgebung, die ebenfalls die Konzentration fördern kann. Wem diese Gründe noch nicht ausreichen sollten, dem zeigen wir hier gerne noch den offensichtlichsten aller Gründe auf: Ästhetik und Raumgestaltung: Pflanzen können dazu beitragen, ein Büro optisch ansprechender zu gestalten und ein Gefühl von Wärme und Lebendigkeit zu vermitteln. Auch können sie als natürliche Raumteiler oder Akzente in der Inneneinrichtung verwendet werden.

Und welche Pflanzen eignen sich nun besonders für den Arbeitsbereich?

Mein schöner Garten zufolge gibt es eine Vielzahl an Grünpflanzen, die sich besonders gut für die Büroräume eignen. Die Top 10:

  • Birkenfeige
  • Grünlilie
  • Elefantenfuß
  • Strahlenaralie
  • Kentiapalme
  • Goldfruchtpalme
  • Bogenhanf
  • Efeutute
  • Zamie
  • Efeu

Egal ob das Büro jetzt eher schattiger und kühl ist, oder warm und lichtdurchflutet, hier ist für jeden etwas dabei. Auch ist der Pflegeaufwand unterschiedlich intensiv. Und nein, der Bogenhanf ist nicht illegal.

Pflanzen: Viel mehr als nur Dekoration

Egal, ob jemand zu Lebzeiten einen grünen Daumen besaß oder nicht, Pflanzen begleiten fast jeden noch weit über den Tod hinaus. Also Grabbepflanzung sind sie nicht nur für die Hinterbliebenen schön anzusehen, sondern tragen auch eine besondere Symbolik. Wie diese laute, erfahrt Ihr in diesem Beitrag. Und wer sich nicht auf den Geschmack der Angehörigen verlassen möchte, der kann im Abschiedsplaner der DELA schon jetzt seine Lieblingsblumen vermerken.

Wusstet Ihr übrigens, dass Pflanzen untereinander kommunizieren und beispielsweise schreien, wenn sie durch zu wenig Wasser verdursten? Für den Mensch ist das in der Regel nicht hörbar, aber wer weiß, vielleicht hören wir alle zukünftig etwas genauer hin, was Pflanzen sagen wollen. Schließlich gibt es auch Menschen, die mit dem Jenseits kommunizieren können. Da könnte das Lesen der Osterglocken hingegen doch ein Kinderspiel sein.

Titelbild: © Viachaslau/stock.adobe.com