Bestattungsvorsorge und Sterbegeldversicherung: So gelingt der Einstieg in die Beratung (Teil 2)

Die Sterbegeldversicherung ist ein Produkt, das Kunden sich eigentlich wünschen und Versicherungsmakler auch gerne vermitteln. Und trotzdem fehlt es oft am richtigen Gesprächseinstieg, weil der Tod nicht gerade das ideale Gesprächsthema in der Versicherungsvermittlung ist. Aber das lässt sich ändern: Teil 2 der besten Ideen für das Beratungsgespräch.

Der Vermittler als Familienschützer

Ein vom Kunden akzeptierter Versicherungsvermittler wird seine Aufgabe nicht nur darin sehen, die passenden Vorsorge-Verträge zu vermitteln – denn der Kunde erwartet keine Versicherung, sondern nicht mehr und nicht weniger als den Schutz seiner Familie. Der ist natürlich finanzieller Natur, weil eine Sterbegeldversicherung dabei hilft, die Kosten der Beerdigung ganz oder zu einem Großteil zu tragen.

Wenn der Vermittler den Kunden dazu bewegt, sich um die Bestattungsvorsorge zu kümmern, nimmt er noch eine ganz andere Last von der Familie und schützt diese: Der Partner und die Kinder müssen sich nämlich nicht damit auseinandersetzen, welche Art von Beerdigung oder Trauerfeier der Verstorbene sich vielleicht gewünscht hat. Alles ist festgelegt und die Familie ist aus diesen Überlegungen in íhrer Trauer entlassen.

Aber die Familie wird auch noch in anderen Bereichen entlastet: Wenn Vermittler und Kunde auch alle rechtlichen Dokumente wie Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung auf den Weg gebracht haben, fällt einiges an Organisationsdruck in einem Trauerfall von den Hinterbliebenen ab.

Hier findet man eine Beratung, die den Begriff „ganzheitlich“ wirklich verdient, weil sie die Familien auf allen Schauplätzen eines Trauerfalls entlasten hilft.

Der Vermittler als Schlichter in der Familie

Das Thema Notfallmanagement und Bestattungsvorsorge kann in manchen Familien zu Zerreißproben führen: Die Eltern fühlen sich von den Kindern oft gegängelt und bevormundet, die Kinder stehen allein mit der Sorge dar, am Ende auf hohen Bestattungskosten sitzenzubleiben. Vermittler können hier natürlich anbieten, dass die Kinder die Sterbegeldversicherung der DELA mit einer Versicherungssumme von bis zu 8.000 Euro abschließen, ohne dass die Eltern es erfahren. Die Zerreißprobe bleibt so aus, die Kinder haben dennoch das Gefühl, finanziell abgesichert zu sein.

Aber Vermittler können natürlich auch im wahrsten Sinne des Wortes vermitteln, wenn diese Lösung nicht gewünscht ist und die Fronten dennoch verhärtet sind. Als neutraler Bewerter und mit der Erfahrung aus anderen Kundenbeziehungen gewinnt die Absicherung allein schon durch den anderen Blickwinkel des Vermittlers an Wert. So lassen sich viele Familien-Streitereien schnell beilegen.

Der Vermittler als Huckepack-Berater

Die Beratung zur Bestattungsvorsorge muss nicht immer eine Einzelberatung sein – idealerweise nutzt der Vermittler beim Thema Sterbegeld auf die Huckepack-Taktik. Bei der Beratung zur Altersvorsorge geht es immer um die finanzielle Planung, Vorsorge und Sicherheit im und für das Alter zu sprechen. Und natürlich spielt die Sterbegeldversicherung hier eine wichtige Rolle und kann als Teil eines umfassenderen Plans für die finanzielle Sicherheit im Alter eingeführt werden. Ein Plus bei der Huckepack-Beratung: Je früher die Sterbegeldversicherung abgeschlossen wird, desto niedriger sind die Beiträge.

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