Risikolebensversicherungen: Wie sinnvoll sind die zusätzlichen Leistungsbausteine?

Wie sinnvoll sind die zusätzlichen Leistungsbausteine?
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Es gibt kaum eine Versicherung, deren Leistung einfacher zu beschreiben ist: Gezahlt wird, wenn der Kunde verstirbt. Zumindest galt das bisher. Denn die Risikolebensversicherung wandelt sich. Sie entfernt sich von der reinen Todesfallleistung und entwickelt sich zu einem Schutz, der die besonderen Umstände der jeweils versicherten Person berücksichtigt. Das zeigen die verschiedenen Leistungsbausteine, mit denen sich die Policen heute gestalten lassen. Vermittler sollten diese Merkmale immer mit dem Kunden besprechen, um den bestmöglichen Schutz im Einzelfall zu finden.

Bonus-Leistung in bestimmten Lebenssituationen

Bei einigen Produkten im Bereich Risikolebensversicherung gibt es bei einem Todesfall in bestimmten Lebenssituationen besondere Leistungen. So steigt die Auszahlungssumme etwa bei einem Todesfall in zeitlicher Nähe zu einer Pflegesituation in der Familie oder zur Geburt eines Kindes. Die DELA bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine Bonusleistung von zehn Prozent der Versicherungssumme zu versichern, wenn der Kunde an Krebs erkrankt, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleidet. Und 25 Prozent der vereinbarten Versicherungssumme kann der Kunde bereits erhalten, wenn er zum Pflegefall wird.

Sinnvoll oder nicht? Ja! Denn die Zusatzleistungen bei schweren Erkrankungen und Pflege erweitern die Risikolebensversicherung zeitgemäß und im Interesse der Kunden zu einer umfassenden und sinnvollen Lebensbegleitung für prekäre Situationen.

Vorgezogene Todesfallleistung

Manche Risikolebensversicherungen sehen heute vor, dass der Versicherte die Versicherungssumme bereits zu Lebzeiten ausgezahlt bekommt, wenn er schwer erkrankt und absehbar stirbt. Die DELA legt den Prognosezeitraum in ihren Tarifen auf drei Monate (aktiv Leben) beziehungsweise sogar zwölf Monate (aktiv Leben plus) fest. Mit einer solchen vorgezogenen Auszahlung der Versicherungssumme besteht die Möglichkeit, bei einer schweren Erkrankung eine medizinische Behandlung nach Wunsch zu finanzieren. Oder auch – ganz menschlich – sich einen großen Wunsch zu erfüllen.

Sinnvoll oder nicht? Sinnvoll ist ein solcher Baustein allemal, weil er den Betroffenen zusätzliche finanzielle Möglichkeiten in einer sehr schwierigen Lebenslage verschafft. Vorsicht aber: Die Versicherungssumme muss so bemessen sein, dass das Geld auch für die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen reicht, denn dafür ist es ja eigentlich gedacht.

Nachversicherungsgarantie

Mit der Nachversicherungsgarantie besteht die Möglichkeit, die einmal vereinbarte Versicherungssumme noch einmal aufzustocken, wenn eine höhere Versicherungssumme gewünscht wird. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die finanzielle Situation des Versicherten nach der Geburt eines Kindes oder im Rahmen einer Immobilienfinanzierung ändert und der Absicherungsbedarf steigt. Mit einer Nachversicherungsgarantie kann der Versicherte die Versicherungssumme dann erhöhen. Und das ohne Gesundheitsprüfung, sodass auch bei Vorerkrankungen die Anpassungen möglich sind. Die DELA bietet ebenfalls eine Erhöhungsoption. Im Tarif aktiv Leben gibt es diese Erhöhungsoption im Falle von Geburt, Adoption, Hausbau, Immobilienkauf, Heirat oder Scheidung, Erhöhung des monatlichen Einkommens um mehr als zehn Prozent sowie Wegfall der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung. Im Tarif aktiv Leben plus+ besteht das Recht auf Erhöhung unabhängig von irgendwelchen Anlässen um bis zu 100.000 Euro – und zwar bis zum 55. Lebensjahr.

Sinnvoll oder nicht? Absolut sinnvoll, niemand weiß schließlich, wie sein das Leben verläuft. Und mit der Nachversicherungsgarantie besteht die Möglichkeit, den Schutz an sich verändernde Lebensumstände anzupassen.

Verlängerungsoption

Eine Lebensversicherung wird immer mit einem festen Endalter verkauft – der Kunde entscheidet sich, bis wann er den Risikoschutz benötigt. Bei der DELA kann der Kunde seine Risikolebensversicherung um bis zu 15 Jahre verlängern. Das kann sinnvoll sein, wenn die versicherte Familie unerwartet noch Nachwuchs bekommt oder im Alter noch einmal eine Baufinanzierung plant und dafür Risikoschutz benötigt.

Sinnvoll oder nicht? Ohne Frage ein cleverer Leistungsbaustein, der eine Risikolebensversicherung flexibel macht.

Beitragsbefreiung

Wer vorübergehend mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, neigt dazu, als Gegenmaßnahme Versicherungen zu kündigen. Aber gerade die Risikolebensversicherung sollten Versicherte nicht vorschnell aufgeben. Zu wichtig ist die finanzielle Absicherung der Familie. Immer mehr Risikolebensversicherungen sehen deshalb vor, dass die Leistungen bei finanziellen Engpässen ganz oder zumindest reduziert bestehen bleiben. Die DELA bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Risikolebensversicherung umzuwandeln in eine prämienfreie Versicherung. Der Kunde zahlt dann keine Beiträge mehr, ein reduzierter Schutz bleibt aber bestehen. Eine andere Option: Die DELA stundet die Beiträge vorübergehend, der Kunde behält vollen Schutz und zahlt die Beiträge später nach.

Sinnvoll oder nicht? Ein wirklich nützliches Leistungsmerkmal für die Risikolebensversicherung, damit niemand seinen Schutz leichtfertig aufgeben muss.

Titelbild: ©vpavlyuk/ stock.adobe.com