1000 Wege ins Gras zu beißen: Skurrile Todesfälle und ein Glücksmoment

skurrile Todesfälle

Ungewöhnliche, bizarre und teils skurrile Todesfälle deckt die US-amerikanische Fernsehserie „1000 Wege ins Gras zu beißen“ auf. Wenn die Darstellung der Fälle meist auch dramatischer anmutet als sie sind, entsprechen sie laut Sender doch alle der Realität. Welche Todesfälle besonders skurril waren? Wir haben fünf unglaubliche Geschichten rausgesucht.

Los Angeles: Tod im Wäschetrockner

Staffel 1 Folge 1

In Krankenhäusern fällt so viel Schmutzwäsche an, dass überdimensionale Wäschetrockner dabei helfen müssen, die Wäschemenge abzufertigen. Um die Geräte zu warten, wird Hector Mandera in eine Klinik in Los Angeles gerufen. Obwohl er und seine Mitarbeiter alle Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit treffen, endet der Job tragisch. Ein Kollege hatte einen falschen Trockner vom Netz genommen, so dass die Maschine, an der Mandera arbeitet, noch am Strom angeschlossen ist. Als der Mechaniker den Innenraum des Trockners begutachten will und hineinsteigt, schließt sich die Tür. Der Trocknungsvorgang mit einer Temperatur von über 200° Grad startet, ohne dass rechtzeitig Hilfe kommt.

Tödlicher Obstkonsum: Von der Giftspinne gebissen

Staffel 3 Folge 27

Rund fünf Portionen Obst am Tag sollte ein ausgewachsener Mensch zu sich nehmen. Das dachte sich auch ein junger Mann aus Washington D.C. und nahm prompt Bananen aus dem Supermarkt mit. Beim Griff in die Einkaufstasche spürte er plötzlich einen Biss. Eine giftige Spinne hatte sich zwischen dem Obst versteckt. Der Biss löste tragische Reaktionen aus. Vorerst waren diese nicht weiter schlimm, ähnelten die Symptome der Einnahme von Viagra Tabletten. Doch das Gift der Spinne führte letztendlich doch zum Tod.

Nach einem Leben in Gefahr: Todesursache Blinddarmriss

Staffel 3 Folge 6

Harry Houdini war ein US-amerikanischer Zauberer, der vor allem mit seinen Entfesslungs- und Verschwindungstricks berühmt wurde. Beispielsweise auf dem New York Times Square lies Houdini mal einen Elefanten auf offener Straße verschwinden. Im Vergleich dazu wirkt seine Tod fast trivial: Der gebürtige Ungar soll nämlich an einer Bauchfellentzündung gestorben sein. Das kommt nicht von ungefähr, denn der Künstler wetteiferte sein Leben lang mit orientalischen Fakiren und behauptete unter anderem, er sei gegen Schläge in den Unterleib völlig immun. Der von den Ärzten diagnostizierte Blinddarmriss bewies das Gegenteil.

Skurriler Todesfall im antiken Griechenland: von der Schildkröte erschlagen

Staffel 3 Folge 29

Der Legende nach hatte der antike griechische Dichter Aischylos (525-456 v. Chr.) einen wahrhaft tragischen Tod. Im Jahre 456 v. Chr. zog er sich von seinem Haus auf die Felder zurück, weil ihm ein Orakel geweissagt hätte, dass er beim Einsturz seines Hauses sterben sollte. Eines Tages flog ein Adler mit einer Schildkröte im Schnabel vorbei, die er auf einem Felsen zerschellen lassen wollte, um an das Fleisch zu gelangen. Doch anstelle des Felsens traf die Schildkröte den Dichter und erschlug ihn.

Glück im Unglück: Vom Triebwerk eingesogen

Staffel 1 Folge 8

Im Februar 1991 kam es auf einem amerikanischen Flugzeugträger während einer Operation namens „Desert Storm“ zu einem unglaublichen Zwischenfall. Bootsmann J.D. Bridges versucht gerade, alles für den Start eines A6-Kampfflugzeugs vorzubereiten, als er einem Triebwerk zu nahe kam. Der Sog der Turbine war so stark, dass Bridges in das Treibwerk hineingesogen wurde und in der Brennkammer landet. Den Vorfall sahen auch seine Kameraden – sie befürchteten das Schlimmste. Doch Bridges hatte Glück: Wie durch ein Wunder blieb er bis auf einen Schlüsselbeinbruch unversehrt.

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Titelbild: © Peter/stock.adobe.com

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