Leinen los: Segler und ihre gefährliche Leidenschaft

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Die Geschichte des Segelns geht bis in die Antike zurück. Eine frühe Aufzeichnung über den Gebrauch eines Segelbootes stammt von einer 7.000 Jahre alten Totenurne aus Luxor, berichtet segeln-wissen.de. Im Laufe der Jahrtausende setzten unterschiedlichste Völker und Kulturen das Segelboot bei der Erschließung neuer Siedlungsräume ein. Heutzutage aber gilt Segeln als ein Sport, ein Hobby – aber auch als ein gefährliches.

Segelsport in Zahlen

Zunächst ein paar Fakten zum Segeln. Laut dem Statistischen Jahrbuch 2018 (Kapitel 7 Kultur, Medien, Freizeit) des Statistischen Bundesamts waren im Jahr 2017 knapp 188.000 Menschen in einem Segelverein angemeldet. Davon waren 72,5 Prozent männlich, Frauen stellten demnach mehr als ein Viertel aller Mitglieder. Mehr als die Hälfte (50,3 Prozent) aller Segler waren Männer der Altersklasse 41 und aufwärts. Frauen im selben Alter stellen 16,5 Prozent aller Segler. 12,7 Prozent der Mitglieder sind zwischen 15 und 27 Jahre alt. Die Altersgruppe 27-41 stellt weitere 12 Prozent.

La dolce vita?

Eines jedoch eint die Zielgruppe: Ein gewisser Reichtum. Soweit zumindest ein verbreitetes Vorurteil. Zwar besitzen viele Promis und Superreiche eigene Boote, zuweilen gar mehrere davon, aber ein Großteil der Segler ist alles andere als wohlhabend. So berichtete die Zeit bereits in den Sechzigern, dass ein Großteil der Sportsegler über kostengünstigere Boote verfügt, während die Millionäre unter ihnen eher in der Minderzahl sind. Andere Segler leben auf ihrem Boot. Zum Beispiel die Hamburgerin Nike Steiger, die ihre Reisen auf YouTube dokumentiert (siehe Video).

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Gefahren auf hoher See

Segler, die sich aufs offene Meer hinauswagen, gehen immer aufs Neue ein Risiko ein. Denn erstens ist der Segelsport körperlich anstrengend und zweitens verlangt er vom Sportler höchste Konzentration. Laut dem Deutschen Ärzteblatt (Dt Ärztebl 1999; 96: A-542-546 [Heft 9]) wirkt sich jahrelanges Wettkampfsegeln stark auf die Wirbelsäule und das Kniegelenk aus. 40 Prozent aller Segler seien von Rückenbeschwerden betroffen, mehr als 30 Prozent haben mit Problemen am Knie zu kämpfen.

Freizeitsegler dagegen sind häufig nicht ausreichend vorbereitet und geraten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zufolge in Notfällen zu schnell in Panik. Die richtige Vorbereitung und ein umfassendes Wissen um Wetterbedingungen und die Beschaffenheit der Route sind für Segler ein Muss. Auch Gewitter auf See, Unwetter, Brände oder unberechenbarer Seegang sind Gefahren, vor denen Segler sich in Acht nehmen müssen. Die Erfahrung musste etwa ein Segler aus Hannover machen, der im November 2018 vor der französischen Atlantikküste tödlich verunglückte. Er ging wegen zu starken Seegangs über Bord und konnte lediglich tot geborgen werden, berichtet der Spiegel. Das Bundesamt für Verkehr und digitale Infrastruktur listet in der Broschüre „Sicherheit auf dem Wasser“ alle Details auf.

Die richtige Versicherung für Segler

Umso wichtiger ist es für Segler, sich ausreichend abzusichern. Die DELA bietet in diesem Zusammenhang eine Risikolebensversicherung an. Dabei kommt es nicht zwingend darauf an, ob es sich beim Versicherten um einen Hobby- oder Wettkampfsegler handelt. Vielmehr ist die jeweilige Situation des Kunden ausschlaggebend für die Höhe der Beiträge und den Leistungsumfang.

„Wir führen dann eine individuelle Risikoprüfung durch. Es kann durchaus sein, dass kein Risikozuschlag berechnet wird.“ – Statement der DELA Lebensversicherungen

Weitere Informationen zur DELA Risikoleben finden interessierte Makler unter folgendem Link.

Titelbild: © pressmaster / Fotolia.com, Video: Whitespotpirates

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