Steffen Moser: Experte für Generationenberatung

Steffen Moser
Steffen Moser

Von einem auf den anderen Tag Witwer, alleine mit einem Stiefsohn, unzähligen Fragen und bürokratischen Hürden. In dieser Situation befand sich Steffen Moser 2010 nach dem plötzlichen Tod seiner damaligen Frau. Eine Zeit, die ihm schmerzlich vor Augen führt, wie wichtig entsprechende Vorsorgedokumente gewesen wären, hätten er und seine verstorbene Frau sie doch nur erstellt. Ein Schicksalsschlag, der ihn wachrüttelte und zum Umdenken bewegte. Er erkannte die Dringlichkeit von Vorsorgevollmachten, Patienten- sowie Sorgerechtsverfügungen und Co. Seither ist er Experte für das Thema der Generationenberatung. Er coacht die Branche zum Thema und appelliert an seine Kunden. Auch im DELA Magazin rückt er das Thema – und alles, was dazu gehört – in den Fokus. Hier gibt’s eine Übersicht der bisherigen Beiträge.

Vergütungsmodelle für die Generationenberatung

Auch, wenn die Generationenberatung für viele Vermittler ein Herzensprojekt ist, es gehört dennoch zum Geschäft. Die Frage nach der Vergütung ist daher unumgänglich. Doch welche Vergütungsmodelle sind überhaupt möglich? Darauf geht der Experte in diesem Beitrag ein.

Um rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden, sollten sich Vermittler laut Steffen Moser grundsätzlich stets an folgende Regel halten: „Niemals für eine Beratung oder Erstellung zu Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen, sonstiger Dokumente oder Erbe eine Vergütung in Rechnung stellen.“

Im Beitrag teilt er einige Beispiele, welche Punkte die beratende Dienstleistung beinhalten kann und erläutert im Detail, auf welche zwei Arten hierfür eine Vergütung möglich ist.

Vorsorgedokumente erstellen

Das A und O der Generationenberatung: Das gemeinsame Erstellen von Vorsorgedokumenten. Doch wie lassen sie sich erstellen? Mit welchen Fragen kommen Kunden auf ihre Vermittler zu? Und wie gilt es, darauf zu antworten? Steffen Moser teilt auch in diesem Beitrag seine Erfahrung. Zu den vier grundsätzlichen Regeln, Vorsorgedokumente zu erstellen, und warum sich welche Variante am besten eignet. Während sich der erste Beitrag um die grundsätzliche Entscheidung dreht, ob die Dokumente selbst erstellt oder standardisiert sein sollen, geht der Experte in einem weiteren Artikel zudem auf die Unterstützer im Prozess ein.

Gerade wenn es um Vollmachten und Verfügungen geht, ist oft ein Jurist oder Dienstleister nötig. Sei es zur generellen, rechtlichen Beratung oder aufgrund eines individuellen Falls. Auch hier hat der Generationenberater eine Regel, die juristische Unterstützung durchaus notwendig machen kann:

„Es gilt ein einfacher, jedoch entscheidender Grundsatz. Quasi ein „Brandschutz”, der jedoch den wenigsten Menschen bewusst ist: Sämtliche Dokumente müssen den aktuell geltenden Gesetzen sowie der dann aktuellen Rechtsprechung entsprechen. Das Motto „einmal richtig, immer richtig“ hat im Falle einer Vorsorgevollmacht kein Gewicht.“

Hieraus ergibt sich ein nicht zu unterschätzender Nachteil: Dokumente, die nicht auf dem aktuellsten rechtlichen Stand sind, verlieren im Zweifel ihre Gültigkeit. Aktiv ansprechen dürfen Rechtsanwälte, Notare oder Steuerberater ihre Klienten nicht auf etwaige Änderungen, die eine Überarbeitung nötig machen. Der Grund: Diese und ähnliche Berufsstände unterliegen dem Werbeverbot.

Wie können Mandanten diese Rechts- und Kostenfalle umgehen? Steffen Moser verrät es im Beitrag.

Rechtsberatung

Zum wesentlichen Stichwort Rechtsberatung gibt Steffen Moser Vermittlern in diesem Beitrag einige Tipps. Die grundlegenden Fragen „Was darf ein Vermittler?“ und „Was darf ein Vermittler keines Falls“ hinsichtlich einer rechtlichen Beratung, werden hier geklärt.

Notfallplanung-Roadmap

Kunden, die sich für eine Generationenberatung entscheiden, erscheinen häufig bereits mit einem ganzen Katalog an Fragen zum Beratungsgespräch. Doch was sind die wesentlichen Punkte, an die der Vermittler denken sollte? Zum einen bringt Steffen Moser in einem weiteren Beitrag die „visuelle Methode“ näher, durch die Kunden selbst auf offene Fragen aufmerksam werden, zum anderen stellt er ein Repertoire aus W-Fragen zur Verfügung, die für eine umfassende Generationenberatung unerlässlich sind. Und wem das noch nicht ausreichend Input ist, dem stellt der Experte abschließend noch einen Schritt für Schritt-Plan, von Information bis Cross-Selling zur Verfügung.

Titelbild: © Fotoliebe_AnjaGottschalk

Über unseren Experten

Als Experte für Generationenberatung führt Steffen Moser mehrfach im Jahr die Seminarreihe Generationenberatung on Point-Experte an verschiedenen Standorten in Deutschland durch. Weitere Infos finden Interessierte unter diesem Link.