Wie führt man eigentlich Mitarbeiter als Chef oder Teamleiter im Home Office? Welche Verhaltensregeln sind wichtig? Wie stelle ich sicher, dass das Team auch außerhalb des Büros gut zusammen funktioniert? Wir beantworten die wichtigsten Fragen. Und geben Tipps, wie Leadership aus dem Home Office funktioniert.
Die Grundlagen
Um Mitarbeiter erfolgreich im Home Office zu führen, müssen diese sich erst einmal im Home Office zurecht finden. Dafür ist es wichtig, dass alle Basics geklärt sind. Mit welchen Geräten kann gearbeitet werden? Aus Datenschutzgründen sind das in der Regel nur Firmengeräte. Mit welcher Software wird gearbeitet? Die besten Collaboration Apps oder Videoberatungstools nützen nichts, wenn damit niemand umgehen kann. Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Nutzen beispielsweise alle einen VPN-Client? Diese und weitere Fragen müssen Führungskräfte vorab klären und wenn nötig alle auf denselben Stand bringen.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Viele Unternehmer und Führungskräfte sind es gewohnt, Ihre Mannschaft immer im Blick zu haben. Die räumliche Nähe, die Grundlage für dieses Sicherheitsgefühl, fehlt in der Home Office Phase. Das kann sich wie ein Kontrollverlust anfühlen. Umso wichtiger: Gegenseitiges Vertrauen. Wer seinen Mitarbeitern nicht vertraut, dass diese ihre Arbeit auch weiterhin gewissenhaft erledigen, der schafft eine schlechte Stimmung und Verunsicherung im Team. Anders herum muss auch das Team darauf vertrauen können, dass Führungskräfte oder die Unternehmensführung verlässlich und erreichbar sind. Gerade dann, wenn diese nicht nebenan sitzen. Um dieses Vertrauen zu sichern, sind Strukturen und Kommunikation unverzichtbar.
Videokonferenzen als Stützpfeiler
Gemeinsame Termine, wie etwa ein Morgencall, sind eine gute Möglichkeit, um Kontaktpunkte innerhalb des Teams oder des Unternehmens zu schaffen. Im besten Fall sogar als Videokonferenz. Das schafft eine zwischenmenschliche Ebene und zusätzliche Nähe. Das geht beispielsweise mit den Tools aus diesem Beitrag. Dieser Termin kann dazu genutzt werden, die täglichen Aufgaben kurz gemeinsam durchzugehen, Aufgaben zu koordinieren und zu verteilen. Aber auch, um etwaige Schwierigkeiten zu besprechen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Communication is Key
Gerade in der Home Office Phase ist gute Kommunikation Pflicht. Neben den täglichen Konferenzen für den allgemeinen Austausch sind deshalb auch kleinere Runden oder Einzelgespräche wichtig. Denn natürlich ist nicht jedes Thema für die große Runde geeignet. Als Führungskraft ist es daher zum einen wichtig, Erreichbarkeit, Gesprächs- und Hilfsbereitschaft zu signalisieren.
Genau so gehören auch regelmäßige Gespräche mit den Führungskräften und den einzelnen Mitarbeitern dazu Denn: Niemand soll das Gefühl haben, durch das Home Office übersehen oder vergessen zu werden. Und manche Menschen brauchen eine persönliche Atmosphäre, um offen zu kommunizieren. Ebenfalls wichtig: Worüber wird kommuniziert? Slack? Teams? Skype? Mail? Führungskräfte müssen das festlegen. Mail ist für die Team-interne Kommunikation nur bedingt geeignet. Insbesondere wenn diskutiert wird. Denn dann wird es schnell unübersichtlich.
Habt Spaß!
Vollzeitarbeit bedeutet auch einen großen sozialen Bezugspunkt. Wer ohne Partner oder Familie wohnt, der ist auf die soziale Interaktion am Arbeitsplatz (vielleicht auch unbewusst) angewiesen. Gemeinsam Spaß zu haben und auch über Themen abseits der Arbeit zu reden gehört deshalb dazu. Eine funktionale und effektive Kommunikation ist zwar wichtig. Aber genauso Raum für Witze und persönliche Themen.
Die Grenzen achten
Das Home Office verleitet dazu, ständig erreichbar zu sein und genauso ständige Erreichbarkeit einzufordern. Die Arbeitszeiten verschwimmen so leicht. Wer Kernarbeitszeiten definiert, sollte deshalb darauf achten, dass die Mitarbeiter diese nicht fortwährend überschreiten. Bei flexiblen Arbeitszeiten ist das Risiko natürlich noch höher. Hier sind Führungskräfte mit einem wachsamen Auge gefragt.
Ein Herz für Kinder
Flexibilität ist auch das Stichwort für Unternehmen, die Eltern mit kleinen Kindern im Team haben. Den Mitarbeitern zuzugestehen, vielleicht in einer etwas anderen Arbeitszeiteinteilung zu arbeiten, ist gerade jetzt während Corona eine Überlegung wert.
Titelbild: ©fizkes/stock.adobe.com
[…] Um eine Ansteckung zu verhindern, sollten alle innerbetrieblichen Kontaktflächen der betroffenen Personen gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Danach gilt es den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten, so gut es geht. Karsten Allesch, geschäftsführender Gesellschafter des Deutschen Maklerverbunds (DEMV), schlägt hier die digitale Lösung vor. Die Krise sei ein „Brandbeschleuniger für die Digitalisierung“, verriet er dem Versicherungsboten. Demnach benötigen Makler ein Cloud-basiertes Maklerverwaltungsprogramm. Das Team müsse ins Home Office verlegt werden und die Möglichkeit erhalten, digital auf alle wichtigen Daten zugreifen zu können. Hierbei gilt es jedoch den Datenschutz zu beachten. Zudem rät Allesch zu einer BiPRO-Postfach-Integration und auch eine virtuelle Telefonanlage sei sinnvoll. Alternativ müssten Makler auf eine Rufumleitung aus dem Büro auf private Geräte zurückgreifen. Die Grundlagen für das Führen eines Maklerbüros aus dem Home Office finden Interessierte auf unserem Blog. […]
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